Manfred Brühler (MB):
Liebe Ehrengäste, sehr geehrte Damen und Herren!

Adalbert Franz:
Der heutige Tag wird sicher in der Geschichte der Leinacher Feuerwehren einen besonderen Platz erhalten
Nicht etwa weil beide Kommandanten erstmals eine gemeinsame Rede halten, vielmehr wegen der Übergabe unseres neuen Gerätehauses.
Mit dem Einzug in unser neues Domizil sind beide Leinacher Wehren erstmals unter einem Dach untergebracht.
Für zwei Feuerwehren ein Gerätehaus zu bauen ist sicher keine leichte Entscheidung gewesen. Doch für die Gemeinde Leinach war das bestimmt der einzig richtige Weg.
Die Zusammenarbeit seitens der Feuerwehren war bereits in der Vergangenheit sehr gut und wird sicher in Zukunft noch intensiver werden.

Manfred Brühler:
Sämtlich Einrichtungen die im neuen Gerätehaus untergebracht sind, werden selbstverständlich gemeinsam benutzt, gepflegt und gewartet werden. unser neues Feuerwehrhaus bietet optimale Vorraussetzungen für die Unterbringung und Pflege der technischen Ausrüstung. Von der Schlauchpflegestelle mit Trockenturm über eine Werkstatt mit Magazin zum Atemschutzraum bis zu den modernen und zweckmäßigen Schulungsräumen ist alles im neuen Gebäude untergebracht.

Doch es war ein langer Weg bis zum heutigen Tag zurückzulegen. Angefangen hatte es, als 1975 der Oberleinacher Feuerwehrverein ein ehemaliges Postauto in Eigenleistung zu einem Tragkraftspritzenfahrzeug umfunktionierte.
Im Jahre 1977 wurde in Unterleinach ein neues LF 8 Beladeplan 1
angeschafft dem folgte in Oberleinach ein neues TSF.
Ebenfalls in Eigenleistung wurde im vergangen Jahr vom Unterleinacher FW-Verein ein VW-Bus angeschafft und zu einem Mehrzweckfahrzeug umgebaut.

Da wurde es natürlich recht eng in den alten Gerätehäusern und die Gemeinde wußte sich mit der Planung einer neuen Unterkunft für beide Wehren befassen.

Es folgten Besichtigungen anderer Gerätehäuser in der Umgebung,
zahlreiche Gespräche mit dem planenden Architekten und mit Behördenvertretern schlossen sich an, ehe der Gemeinderat den Bau in Auftrag geben konnte.

Daß dann auf das geplante Gebäude noch die Grundschule gebaut wurde berührt die Feuerwehren in keiner Weise, im Gegenteil, wir hoffen, daß aufgrund dieser einmaligen Konstellation in der Leinacher Feuerwehr nie Nachwuchssorgen herrschen.

Adalbert Franz:
Liebe Festgäste, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Jetzt ist es sicher an der Zeit, einmal Dank zu sagen.
Dank zu sagen dem Architekten Herrn von Lazan, dem Gemeinderat, und nicht zuletzt unserem 1. Bürgermeitser mit seinem Stellvertreter, für dieses gelungene Bauwerk.
Ganz besonderer Dank gilt unseren Feuerwehrkammeraden, die freiwillig und unentgeltlich durch ihre tatkräftige Mitarbeit in über 700 Arbeitsstunden beim Innenausbau die Baukosten erheblich gemindert haben.
Der gesamte Innenausbau des Schlauchtrockenturmes, sowie die Halterungen für die persönliche Schutzausrüstung und die gesamte Innenausstattung der Nebenräume wurde in Eigenleistung erstellt und angefertigt.

Manfred Brühler:
Ein langersehnter Wunsch ist auch mit der Fertigstellung der Schulungsräume in Erfüllung gegangen. Damit können wir in besseren Äußeren Bedingungen einer wesentlichen Aufgabe nachkommen.
Die Aus- und Fortbildung der insgesamt 120 aktiven Kameraden erfolgt ideenreich und konsequent, damit wir den ständig steigenden Anforderungen gerecht werden können.
Alle Aktiven FW-Männer sind im Umgang mit der Löschausrüstung ausgebildet und mit den Fahrzeugen vertraut gemacht.
Die Löschgruppen führen regelmäßige Gruppenübungen mit unterschiedlicher Aufgabenstellung durch.

Adalbert Franz:
Erfreulicher Weise haben wir bei uns keinen Mangel an jungen Feuerwehrkameraden. Unser Fahrzeugpark, mit zur Zeit einem Löschgruppenfahrzeug, 2 Tragkraftspritzenfahrzeugen und einem Mehrzweckfahrzeug wird durch einen, letzte Woche bestellten, 508 Daimler-Benz den der Oberleinacher FW-Verein angeschafft hat und in eigener Regie zum MZF mit Löschausrüstung und Werkzeug zur Technischen Hilfeleistung umbaut, ergänzt.

Zur optimalen, vollständigen Ausrüstung gehört sicher noch ein wasserführendes Fahrzeug, das ist bereits seitens der Gemeinde erkannt, und so hat Bürgermeister Oestemer auch schon signalisiert, daß sobald der finanzielle Spielraum der Gemeindekasse es zuläßt, diese Anschaffung in Angriff genommen wird.

Manfred Brühler:
Meine sehr verehrten Damen und Herren wir haben eingangs davon gesprochen, das heute ein Freudentag für die Leinacher Wehren ist. Wir dürfen sie daher aufrufen: Freuen sie sich mit uns über unser neues Heim, schauen sie sich um und informieren sie sich an den Fahrzeugen, den Ständen des BRK und des BVS.
Im Dachgeschoß, im neuen Schulungsraum haben wir einige Videofilme über Löscheinsätze vorbereitet, die nicht nur für Kinder gedacht sind.

Adalbert Franz:
An dieser Stelle dürfen wir uns bedanken bei den Kammeraden, die dieses Rahmenprogramm erst möglich gemacht haben.
Bei den Feuerwehren aus Waldbüttelbrunn, Höchberg, Erlabrunn, Eisingen, und Zell. Bei den Hilfsorganisationen dem BRK und des MHD sowie beim BVS für ihre spontane Zusage heute dabeizusein, und nicht zuletzt bei der Fa. Leicht für die kostenlose Bereitstellung der Fernsehanlage im Schulungsraum.

Manfred Brühler:
Unseren Nachbarwehren ein Herzliches Dankeschön für ihr kommen,
um mit uns diesen denkwürdigen Tag zu feiern und die Verbundenheit zu den Leinacher Wehren noch enger werden zu lassen!

Wir bedanken uns nochmals bei den Verantwortlichen für die geleistete Arbeit aller Mitwirkenden und wünschen einen angenehmen Festverlauf.

 

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